Sonntag, 29. August 2010

Dinosaurier-Drama im KiKa, Einschlafdrama in Kreuzberg

Es ist wohl Ausdruck purer Verzweiflung, dass wir nahezu Woche für Woche eine neue Strategie aushecken, nach der die Kinder ganz wunderbar einschlafen sollen. Feinste psychologische Überlegungen wechseln mit rabiaten Methoden und sorgen für größtmögliche Verwirrung.

Der neueste Streich: Ella und Oscar schlafen in getrennten Zimmern ein und werden dann, wenn beide so richtig schwer atmen und demnach schön tief schlafen zusammengelegt. Das funktioniert soweit eigentlich ganz gut, in einer Woche aber wird bestimmt auch dieses Verfahren als völlig dämlich angesehen und dann wieder abgeschafft und durch neuen Unsinn ergänzt.

Das Problem an der Geschichte ist natürlich Oscar. Wir mussten mal wieder den dicken Wälzer "Oje, ich wachse" aus dem Regal holen, um nachzulesen, welcher Teufel da gerade von unserem Sohn Besitz ergriffen hat. Ständiges Genörgel tagsüber und unglaublich geringer Schlafbedarf nachts wollten analysiert werden. Ergebnis: Er ist halt Eineinhalb. Wenn man dem Buch glauben schenken darf, so ziemlich das furchtbarste Lebensalter eines jeden von uns.

Die altersbedingte schlechte Laune sei ihm verziehen, nicht aber sein Schlafpensum: So war Oscar irgendwann in der letzten Woche von 4:00 nachts bis 21:00 abends wach - 17 Stunden wach am Stück. Mehr schaffen die Studenten auch nicht, die man nachts um 3:00 nach Hause kommen sieht, wenn man davon ausgeht, dass sie nicht vor 10:00 aufgestanden sind.

Ins Bett bringen lässt sich Oscar ja prinzipiell nur von Mama. Und auch bei dieser Zeremonie dringen nach 30, 40 Minuten immer wüste Beschimpfungen aus dem Kinderzimmer.
Am Samstag aber herrschten zusätzlich erschwerte Bedingungen, denn Mama fuhr ganztägig ins Land Brandenburg.
Papas Plan, Oscar an diesen Abend hundemüde zu kriegen, sodass der Herr während des Sandmannes erschöpft einschlafen würde und er nur noch ins Bett getragen werden müsste, war eigentlich absolut wasserdicht:

Bereits am Freitagabend nahm Papa seinen Sohn mit zum Fußball. Tennis Borussia holte den ersten Saisonpunkt. Abgepfiffen wurde um etwa 20:50. Da war Oscar noch wach. Strike - der Plan schien aufzugehen.
Und es wurde immer besser, denn auch auf der gesamten Rückfahrt, schlief der Spross nicht ein. Wieder Strike. Das sah wirklich gut aus für den nächsten Tag.
Oscar schlief dann gegen 22:00 - eine stolze Zeit für einen Einjährigen, der nicht mal sprechen kann.

Am nächsten Morgen war Oscar um 7:00 wach. Strike. Der ist nach dem "Sandmann" fertig mit der Welt.
Papa organisierte einen Tusch- und Kindercafe-Tag, Oscar bekam nicht ein einziges Mal seinen Schnulli, am Abend wurde sogar noch gebadet und laut Plan hätte Oscar dann auch bald schlafen sollen. Ach ja: Um 16:30 wäre er fast eingenickt, aber das passte nicht in die Dramaturgie, weshalb er schnell wachgerüttelt wurde.

Nach dem "Sandmann" schlief Oscar leider nicht. Er ließ sich noch ins Bettchen tragen, wollte darin dann aber spielen. Nix. Papa erklärte die Spielregeln. Einzige Regel: Schlafen, jetzt. Wer weiß, wann Ella, die vor dem Fernseher zwischengeparkt wurde, langweilig wird...

Oscar weinte schlimm. Er weinte nur dann nicht, wenn er aus dem Fenster gucken durfte. Und so stand Papa mit Oscar auf dem Arm am Fenster und ärgerte sich darüber, dass plötzlich zwei Busse auf einmal an Oscars Fenster vorbeifuhren. Dämliche BVG. Oscar fiepte vor Vergnügen - jetzt noch ein Müllauto und Oscar wäre für Stunden zu aufgeregt um zu schlafen.
Als die Augenlider schwer wurden, wurde er gebettet. Dann war er wieder wach.

Beim dritten Mal Fenstergucken, Augenlider, Hinlegen obsiegte aber der Vater bzw. der Schlaf. Jaaaaa. Oscar liegt und schläft gleichzeitig. Dann ging die Tür auf. Ella stand darin und beschwerte sich über die gruselige Serie, die da im Kinderkanal lief. Irgendwelche blöden Dinosaurier sind durch ein Gewitter gelatscht und dann hat von dem einen Dinosaurier die Mutter 'nen Ast auf den Kopf bekommen. Ella erzählte fassungslos vom Saurier-Drama. Oscar wurde wach, hörte sich Ellas Ausführungen an und weinte dann. Vielleicht wegen der Dinosauriermama.

Um 20:02 schlief er dann. Papa hatte letztendlich nur eine Stunde länger gebraucht als geplant. Und eines steht seit gestern auch fest: Mittagsschlaf gibt es für Oscar erstmal nicht. Der schlafende Oscar auf dem letzten Bild schläft gerade einmal 3 Minuten und sollte kurz danach auch geweckt werden. Wir lassen das tagsüber jetzt einfach nicht mehr zu. Soll er tagsüber schlafen, wenn er ausgezogen ist...

Von Ella war heute nicht viel die Rede. Das liegt daran, dass dies ein eher nörgeliger Blog ist und wir derzeit nichts zu nörgeln haben. Ella ist großartig und sehr vernünftig geworden in den letzten Tagen. Das sagen auch die Erzieher in der Kita, das sagt auch die Turnlehrerin, aber das wollen die Blogleser nicht lesen. Die wollen das Chaos, die Katastrophe und das Selbstmitleid, das wir hier seit über 4 Jahren beschreiben. Und für das alles sorgt derzeit nur Oscar.

Stopp: Nicht ganz: Ella hat heute morgen bewiesen, dass sie noch immer in der Lage ist, innerhalb von 20 Sekunden so sauer zu werden, dass sie auf den Teppich brechen muss. Sonst ist sie aber wirklich ganz toll.

Sonntag, 22. August 2010

Verzweifelte Kommunikationsversuche

Der Herr möge uns allen mehr Neunjährige schenken!
Die neunjährige Leonie nämlich reiste für 2 Tage mit ihrer Mama aus Wuppertal nach Berlin und stopfte auf ganz wunderbare Weise das Generationsloch zwischen Kindern und deren Eltern.

Wir jedenfalls waren uns gar nicht so sicher, wie das so wird mit der Vierjährigen, dem Einjährigen und der Neunjährigen. So richtig viel Schnittmengen gibt es da ja nicht - außer essen und fernsehen.

Als das große Kind aber entdeckte, dass die kleinen Kinder Vorlesegeschichten mögen und die kleinen Kinder ungefähr zeitgleich entdeckten, dass große Kinder schon vorlesen können, da war eigentlich alles in Butter.
Stundenlang konnten die Erwachsenen im Wohnzimmer die allgemeine Lage der Welt analysieren, während Leonie nach eigenen Angaben im Kinderzimmer ihrer gebannten Zuhörerschar ganze 20 (!) Bücher zum Besten gab.

Als sich bei den obligatorischen Ausflügen Leonie auch noch als Huckepack-Trägerin entpuppte, da konnte man - was Ella betrifft - sogar schon von tiefer Liebe sprechen. Mama und Papa jedenfalls sind saublöd im Vergleich zu neunjährigen Kindern.
Dass Pippi Langstrumpf im Übrigen auch neun Jahre alt ist und immer sein wird, machte die Sache noch viel großartiger.

Der Abschied von der Wuppertalerin zeigte dann wieder die geballte Unlogik der Vierjährigen, die es so schwer macht, mit Ella vernünftige Gespräche oder konfliktfreie Tage zu verbringen.
"Ella, willst Du Leonie nicht 'Tschüss' sagen?"
"Nöööö", Ella verkriecht sich hintter Papas Beine und guckt teilnahmslos und desinteressiert durch die Gegend.
Leonie war mit ihrer unbändigen Geduld gerade dabei, auch diesen Affront einfach hinzunehmen, da schnappte Papa sich seine Tochter und hob den Zeigefinger:
"Ella, ich glaube, Leonie würde es ganz schön finden, wenn du ihr 'Tschüss' sagtest."
Da löste sich Ella von Papa, stürzte auf Leonie zu und umarmte sie. Ella drückte die Neunjährige dabei so sehr, wie sie es bei Mama und Papa nur in absoluten Ausnahmefällen machen würde. Ein Tränchen drohte aus Ellas Augen zu fließen... Leonie bekam den hoch-emotionalen Abschied, den sie verdiente.
Allen verzweifelten Jungs, denen Ella in 10 Jahren und später ihr breites und weites Desinteresse zeigt, sei hiermit also gesagt: In Ella sieht es manchmal ganz anders aus, als es scheint. Wenn sie euch nicht beachtet, mag sie euch wahrscheinlich trotzdem total gerne.

Kommen wir nun zum Knilch.
Dieser kann immer noch nicht sprechen, aber - Freunde sämtlicher Kommunikationstheorien hergehört - er kann fast perfekt kommunizieren. Oscar beherrscht neben den Worten "Mama", "Papa", "Nein" und "Ja" nämlich auch noch einige zeichensprachliche Elemente, die er immer stärker einsetzt.
Ganz wichtig ist dabei die zum Mund geführte Hand. Dies heißt: "Hunger". Und den hat Oscar recht häufig.

Darüber hinaus versucht Oscar nun aber auch mittels abstrakter Kunst Einblicke in seine Gefühlswelt zu verschaffen.
Still sitzt das Kind im Zimmer, und wer nicht genau hinsieht, der bemerkt nicht den Filzstift in seiner Hand.
Wie oft er unbemerkt mit Filzstiften in seinem Zimmer sitzt, wurde uns jüngst klar, denn Oscar läuft recht häufig als lebendes Kunstwerk durch die Gegend.
Die Hose: Vollgekritzelt. Das T-Shirt: Vollgekritzelt. Arme und Beine: Vollgekritzelt. Das Gesicht: Vollgekritzelt.
Da wir diese gezeichneten Botschaften zu deuten noch nicht in der Lage sind, begnügen wir uns damit, allen staunenden Passanten zu erklären, dass Oscars Gesicht keinesfalls Ausdruck fürchterlichster Hautkrankheiten oder Folge fataler Schnittverletzungen ist, sondern dass Oscar halt sehr gerne malt, anscheinend aber nicht weiß, wo sich das Papier befindet, weshalb er recht häufig sich selbst bemalen muss.

Sonntag, 15. August 2010

Von Strohhalmen, Friseuren und Glück

Als Ella in der letzten Woche endlich wieder zur Kita durfte, blickte Mama in ihren Kleiderschrank und entdeckte dort - nichts. Papa log, dass auch er tatsächlich gar keine Klamotten mehr erkennen könne und so herrschte große Einigkeit darüber vor, dass Mama jetzt und gleich und ganz unbedingt richtig shoppen gehen muss.

Männer sind in der Regel keine guten Begleiter beim Shopping (man studiere nur das Gesamtwerk des "Comedians" Mario Barth, welches auf exakt dieser einen Erkenntnis beruht) und so kam es, dass Oscar und Papa zur großen Erleichterung der Mama verkündeten, dass sie nicht mitkommen werden zum gemeinsamen Blusen-Loben oder Hosen-Schelten, je nach dem, wie Mama das Kleidungsstück denn so findet.

Und was tun die Männer in der Familie, wenn sie alleine sind? Unvernünftiges. Sie latschen auf direktem Wege zu McDonald's. Oscars "Happy Meal" setzte sich aus den Bestandteilen Pommes, Chicken McNuggets, Apfelschorle und Gimmick zusammen. Papa durfte das Gimmick aus der Reihe "Spongebob" aussuchen und entschied sich für einen harmlos aussehenden Strohhalm.

Zu Hause dann die große Überraschung: Der Strohhalm kann sprechen. Wenn man Flüssigkeit hindurchsaugt, ertönt ein dämlicher Spruch. Problem: Ella, die den McDonald's-Besuch ja verpasste, fand den Strohhalm hammermäßig gut.
Am nächsten Tag marschierten daher die weiblichen Familienmitgleider zu McDonald's und organisierten Ella auch einen Strohhalm.
Viel Spaß haben seither Ella und Oscar beim Trinken. Die Strohhalme quasseln dazu dussliges Zeug.

Kleine Abschlusspointe dieser kleinen Startanekdote: Wie von Geisterhand fangen die Strohhalme auch spät abends, wenn die Kinder im Idealfall schlafen, an zu quasseln. Ein blechernes Gespräch hallt dann durch unsere Küche. Der eine Strohhalm sagt ständig: "Ich bin Spongebob. Ich bin Spongebob." und der andere scheint darauf zu antworten. Wir verstehen ihn aber nicht so recht.
Ja, es herrscht mal wieder das pure Chaos vor in der dynamischen Familie, in welcher die Kinder nachts meist nicht schlafen, dafür aber die Strohhalme reden möchten.

Später, das entdeckt der geübte Blogleser an den Bildern, wurde Oscar frisiert. Wieder handelte es sich um einen reinen Männerausflug. Papa wurde von Friseurin A frisiert, während sich Friseurin B zeitgleich um den Haarschopf des daneben sitzenden Oscars kümmerte. Friseurin C soll gleich noch eine Rolle spielen. Momentan steht sie noch nutzlos am Tresen des Salons herum.

Papas Frisur nimmt Formen an. Nebenan allerdings gibt es Probleme. Der Kunde ist eingeschlafen. Schlaff hängt Oscars Kopf nach einer zufälligen Seite. Frisieren ist so nicht leicht.
Friseurin C eilt herbei. Ein allgemeines "Hach, wie süß" tauschen die drei Friseurinnen nun beständig aus, während Oscars Papa weiter frisiert wird und deshalb leider nicht nach links gucken kann, wo Oscar pennt, während dessen Kopf von Friseurin B frisiert und von Friseurin C fixiert wird.

Am Schluss waren alle Beteiligten sehr zufrieden. Papa versprach, bald mit dem süßen Schläfer wiederzukommen und ist nun um die Erkenntnis reicher, dass Oscar an Abenden, an denen er nicht so recht schlafen will, vielleicht einfach mal frisiert werden müsste.

Abschlusshöhepunkt der Woche war das Fest des Kinderkanals am Ostbahnhof. Im letzten Jahr versprachen wir Ella noch vollmundig die Anwesenheit von Ernie und Bert und sorgten so gekonnt für ein maßlos enttäuschtes Kind. Dieses Jahr verrieten wir erst gar nicht, wo der Ausflug denn hingehen sollte.

Überhaupt war diesmal alles besser. Das Wetter war unberechenbar, sodass nicht ganz so viele Berliner zum Ostbahnhof strömten. Und dann waren Ernie und Bert diesmal tatsächlich da und gaben der ehrfürchtigen Ella bereitwillig die Hand. Als Ernie dann mit seiner Hand über Ellas Wange strich, da sah sie für einen Moment so aus, als hätte sie eine religiöse Erscheinung gehabt. Glückseligkeit in Ellas Gesicht. Viel besser als McDonald's-Strohhalme.

Später landete Ella dann sogar auf der Tanz-Bühne von den Kika-Moderatoren Singa und Juriy, die unter Drei- bis Sechsjährigen in etwa den Bekanntheitsgrad des Papstes haben dürften. Und da Papa ebenfalls ein glühender Verehrer der Moderatorin Singa ist, stand er bereitwillig in der dritten Reihe und blickte verzaubert sowohl zu Ella als auch zu Singa. Auf dem letzten Bild, einem klassischen Wimmelbild, sind beide zu sehen.

Sonntag, 8. August 2010

Urlaub

Der Blog gönnte sich eine Woche Pause, weil die dynamische Familie auf großer Sommertour war.
Eine Woche lang gastierte man in Hamburg bei der inzwischen einjährigen Jette, später reiste man für eine weitere Woche in den Campingurlaub nach Mecklenburg.

Oscar, das stellten Opa Berlin und Papa vorhin bei einem Familientreffen fest, ist tiefenentspannt. Alle anderen sind vollkommen am Ende und freuen sich auf morgen, denn da öffnet die Kita ihre Pforten, nachdem sie für drei Wochen dicht war. Vermutlich zelten bereits jetzt erste Kita-Eltern vor dem Portal und warten darauf, die lieben Kleinen ab 8:00 Uhr morgens dort hineinschmeißen zu können.

Die Erholungszeit für Mama und Papa beginnt dann ab morgen, wenn Oscar friedlich und tiefenentspannt meditierend vor seinem Parkhaus sitzt, während ein gutes Dutzend paralysierter Kinder in der Kita gegenüber dafür sorgen, dass den Erziehern die Haare grau werden.

Im Urlaub hatten natürlich trotzdem alle viel Spaß. Schließlich hat Jette ein Kino im Keller, sodass der Sandmann plötzlich 2,50 Meter groß war, was Oscar und Ella still euphorisiert zur Kenntnis nahmen.
Im Übrigen ist Hamburg die Stadt, in der Ella noch einiges an Freunden zu wohnen hat. Nachdem sie aufgeregt ihre alte Kita besuchte, traf man sich mit der ganzen Bande, begutachtete echte Frösche, zerdepperte Porzellan und spielte wie in alten Zeiten. Ach ja, ein Heiratsversprechen konnten wir dem aus anständigem Hause stammenden Dominik dann doch noch entlocken.
"Mir ist egal, ob ich später in Berlin oder in Hamburg wohne. Das kann sich Dominik aussuchen, wenn ich ihn geheiratet habe." - Dieser Satz stammt von Ella, während Oscars Wortschatz noch immer lediglich aus "Mama", "Papa" und einigen undefinierbaren Lauten besteht. Dass daraus in den nächsten 6 Monaten die deutsche Sprache erwachsen soll, kann sich hier noch niemand so recht vorstellen.

Auf dem Campingplatz Havelberge im unscheinbaren Groß Quassow machte sich die Familie schnell einen Namen, da insbesondere am ersten Tag unsere durchgedrehten Kinder ausschließlich per Geschrei kommunizierten. "Aaaaaaaaaaaar", schrie Ella dann immer. "Ayayayaya", polterte Oscar zurück. Die Nachbarschaft war entzückt und betonte verdächtig häufig, wie wenig das alles störe. Man habe schließlich auch mal Kinder in dem Alter gehabt...

Wir können an dieser Stelle keine detaillierte Urlaubsbeschreibung liefern. Zwei Errungenschaften von zwei Kindern seien aber betont:
Ella konnte auf dem Campingplatz tatsächlich Brötchen für die ganze Familie und ein paar Enten selber kaufen und Oscar konnte seine Leidenschaft für den Ausdruckstanz verfeinern.

Kaum erklang Musik auf der unsäglichen Showbühne, da hob Oscar beide Arme und drehte sich wie eine orientalische Haremsdame beim Schleiertanz.

Überhaupt glauben wir fest daran, dass die Kinder wieder mal einen deutlichen Satz gemacht haben. Ella war schließlich im Hochseilgarten und schien das erste Mal körperlich an Grenzen zu stoßen. Japsend hing sie am Ende in den Seilen. Zuvor hat sie gut aufgepasst, als der bärtige Chef die Spielregeln erklärte. Das Wort "Karabiner" gehört seitdem fest zu Ellas Wortschatz.