Sonntag, 22. Februar 2009

Oscar, Teil der Kuscheltier-Armee

Die Familie, in die Oscar da ohne gefragt zu werden hineingeboren wurde, ist zwar insgesamt nicht sehr vielköpfig, dafür aber durchaus gut im Bundesgebiet verteilt, sodass Oscar mit einem Gefährt vertraut gemacht wurde, welches noch die ein oder andere Rolle in seinem Leben spielen wird: Oscar fuhr Bahn.

Ist Bahnfahren zu dritt im Nachhinein immer ein Kinderspiel gewesen, so stellte die dynamische Familie mitten in Münster fest, dass sich die Probleme allein durch die Anwesenheit des größtenteils noch schlafenden Neuankömmlings recht eindrucksvoll vergrößert haben.
Es war der schlichte Moment, in dem der Bus, welcher zur alten Oma fährt, am Bahnhof hielt und nach Fahrgästen gierend die Türen öffnete.

Mama stieg mit einem Koffer und dem Fahrschein vorne ein, hinten stand der Vater mit Kinderwagen, Ellas Koffer und Ella vor einer Bustür, die den ratlosen Herren auszulachen schien.
Der Vater wusste nämlich nicht weiter. Und während er noch fieberhaft überlegte, wo jetzt die nötigen Arme drei und vier herkommen könnten, eilte eine Münsteranerin, die es nur gut meinte, herbei.

Sie griff nach Ellas Koffer und dann nach Ella, lächelte dabei wie ein Samariter. Doch war aus Ellas Sicht der Samariter die Ausgeburt des Teufels, denn Ella ist ein großes Mädchen und große Mädchen steigen ganz unbedingt selber in alle vorhandenen Verkhrsmittel ein und große Mädchen ziehen ihren Koffer solange selber, bis große Mädchen diesen Auftrag deutlich einer anderen Person auferlegen.
Die unglückliche Münsteranerin beging also innert einer Sekunde zwei furchtbare Fehler, welche die Situation nicht verbesserten, sondern in Form eines nun brüllenden Kleinkindes verkomplizierten.

In Münster machten Oscar und seine Ur-Oma dann erstmals Bekanntschaft. Oscar, der das Leben zur Zeit in lediglich fünf Disziplinen (schlafen, schnullern, MuMi trinken, gucken und Windeln vollmachen) bestreitet, zeigte gleich mal, was er kann. Vor allem in der letztgenannten Disziplin lief er zu Höchstformen auf, als er - während er gewickelt wurde - noch weitere vier Zugaben gab, die für kurzzeitiges Chaos in der Wohnung seiner Ur-Oma sorgten.

Später übernahm dann Ella die Chaos-Regie. Hierzu forderte sie ihren Bruder an, und platzierte ihn auf ihrem Schoß. Als alle schon den Schweiß von der Stirn wischten, weil sie Oscar außer Lebensgefahr wähnten, fing Ella an zu singen: "Hoppe Hoppe Reiter..."
Au weia! Ist das nicht das Lied mit dem "Plumps"?

Ella strahlte, als sie sich - einige Verse auslassend - dem großen Finale des Kinderliedes näherte und Oscar dabei auf ihrem Schoß seinen ersten Höllenritt tapfer über sich ergehen ließ.
Es waren die Hände von Oma Münster, die verhinderten, dass Oscars "Plumps" allzu heftig ausfiel.
Ella freute sich über Oscar, das tolle Mitglied ihrer Kuscheltiersammlung.

Diese Sammlung nimmt immer absurdere Ausmaße an: Bei der Ur-Oma traten Ernie und Bert in die Plüschtier-Armee ein und wie stark Ellas Bindungsstörung derzeit ist, wird deutlich, wenn man nun hören wird, dass auch ein Waschlappen, ein Hartplastik-Pferd, zwei Taschen und eine Sonnenbrille als "kuschelige" Einschlafhilfe benutzt werden. Die Situation im Ehebett nimmt groteske Züge an.

Oscar gegenüber ist Ella lieb. So lieb, wie sie auch zu ihren Kuscheltieren ist. Ella streichelt ihren Bruder gerne, was - wäre nicht Ellas zärtlicher Blick - aber eher einem Verprügeln gleicht. Wenn das Streicheln langweilig wird, dann wird Oscar auch mal weggedrückt. Der Kleine kennt es nicht anders, trösten sich Mama und Papa.

Ellas neues Lieblingswort heißt "leider".
Papa fühlte sich durchaus ertappt, als er heute beobachten musste, wie Ella "Papa geht arbeiten" spielte.
Eine Stunde lang schleppte sie die Arbeitsstasche durch die Wohnung und jammerte dabei vatergleich "Ich muss leider arbeiten" und sagte schließlich "Ich bin leider Lehrer".

Papa hat die Nachricht verstanden und wird von nun an nur noch fröhlich über seinen Job sprechen.

P.S.: Am Valentinstag kam in der zukünftigen Heimat der dynamischen Familie ein kleiner Linus zur Welt. Er ist der Bruder von Flora und hatte mit Oscar schon Bauernhof-Reisepläne, ehe auch nur einer von beiden auf der Welt war. Auf dass Flora, Linus, Ella und Oscar in den 20er Jahren durch die Hauptstadt-Kneipen streunen!!!

Sonntag, 15. Februar 2009

Gewicht verfünffacht

Da in Oscars einem Ohr nach der Geburt noch ein kleiner Schluck Fruchtwasser vor sich hin schwappte, konnte man sein Hörvermögen nicht mehr messen, ehe der kleine Krankenhauspatient die Klinik auf Nimmerwiedersehen verließ.

Oscar wurde überwiesen in eine ungünstig gestaltete Kinderohrenarztpraxis, in welcher man nicht wenige Treppenstufen zu erklimmen hat und dies im Übrigens mit Sack und Pack, also mit Kinderwagen.
Vielleicht wundert sich der Arzt ja manchmal darüber, dass zahlreiche Termine nicht wahrgenommen werden. Vielleicht sollte er dann mal aus dem Fenster sehen, denn da dürften häufig junge Mütter mit ihren Kinderwagen stehen, weil sie einfach nicht in die Praxis kommen.
Oscar reiste jedoch mit beiden Elternteilen an und bestand den Hörtest mit Auszeichnung.

Dass er gut hört, war seinen Eltern allerdings ohnehin schon klar, denn seit Oscar bereits im Kreißsaal das väterliche Liedgut wohlwollend vernahm, ist er mit dem Smash-Hit "Ich kenn einen Papa, der hat einen Oscar" prima zu beruhigen. Oscar kann sicherlich noch nicht schrecklich viel. Aber dass er hören kann, dafür brauchten wir keinen Arzt hinter den sieben Treppenstufen.

Oscar hat in dieser Woche übrigens seinen ersten Job angenommen, denn er ist nun Windeltester der Firma Pampers, die im Übrigen unter Müttern überhaupt keinen guten Ruf genießt. Oscar jedenfalls erfüllt seine Aufgabe äußerst gewissenhaft und macht die Windeln regelmäßig so voll er kann.
Seine Assistentin Mama hat dann die Aufgabe, die vollen Windeln zu wiegen.

Die Firma Pampers schenkte uns daher eine Gemüsewaage, die aufs Gramm zu messen in der Lage ist. Statt Gemüse liegt nun aber immer Oscars warme, weiche und feuchte Windel auf dem Tablett.
Erstaunliches tritt zutage. Oscar ist in der Lage, das Gewicht seiner Pampers (22 Gramm) allein durch Urin zu verfünffachen. Wird er diese Leistung in der kommenden und letzten Windeltestwoche toppen können? Bricht die 130 Gramm - Schallmauer? Wir werden sehen.

Unsere Küche leidet ein wenig unter der Pampers-Aktion.
Überall liegen kleine weiße Pakete herum, die Mama noch nicht gewogen hat. Vielleicht ist das die Erklärung dafür, dass wir in der letzten Woche nicht richtig gekocht haben. Das Drumherum stimmt einfach nicht so recht.

Versehentlich schnürte Papa übrigens seiner Tochter und nicht seinem Sohn die Pampers-Windel um. Erstaunlicherweise störte es Ella nicht. Und auch sonst kommen Freunde der seichten Verwechslungskomödie á la ZDF hier zur Zeit voll auf ihre Kosten. Den Namen "Escar" hat Papa nun schon einmal vor lauter Orientierungslosigkeit gebrüllt und heute zog Mama dann vorbei: Zweimal rief sie nach Escar. Daran müssen sich die beiden wohl gewöhnen, die Olla und der Escar.

Wenn man Ella und Oscar so beobachtet und die teilweise recht unruhige Umgebung berücksichtigt, dann kann man sich eigentlich nur damit trösten, dass auch die Kinder in Kabul eine reelle Chance haben, groß zu werden.
Häufig waren es nur Millimeter, um die die plötzlich wild hüpfende Ella den friedlich schlafenden Oscar verfehlte. Einmal entschloss sich Ella spontan, torpedoartig nach hinten zu schießen. Ellas Kopf schlug auf dem Sofakissen ein. Oscar lag drei Zentimeter weiter.

Heute sprach Papa: "Ella kann sich irgendwie kaum mit sich selbst beschäftigen", worauf Mama etwas sehr Schönes sagte: "Aber Oscar, mit dem Inneren seiner Augen".
So ist das: Der Kleine lebt gefährlich. Aber er hört und schläft gut.

Sonntag, 8. Februar 2009

Ellas Krise

Zunächst einmal ist Ella nun alt genug, um mit ihr einmal die rechtlichen Hintergründe des Blogs zu klären.
So fragte Papa beim Frühstück: "Ella, ist es okay, dass ich dein bisheriges Leben dokumentiert und der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht habe?". Ein kurzer Blick, dann die unmissverständliche Antwort mit Brot im Mund: "Ja".
Wunderbar - mögen die Anwälte im Fall Hoffmann gegen Hoffmann in geraumer Zukunft diese Zeilen finden.

Mittlerweile steht fest: Wir haben nun ein Schreikind. "Herrje, nun lasst das Neugeborene doch weinen. Viel mehr können Babys doch nicht", grummeln da strenge Leser - doch halt: Von Oscar ist hier nicht die Rede.

Seine große Schwester ist es, die in ihrer bislang größten Lebenskrise steckt und daher deutlich häufiger winselt als ihr kleiner Bruder.
Neben der immer noch ungewohnten Situation, nicht mehr die kleinste, schwächste und hilfloseste Person des Haushaltes zu sein, gesellte sich ein für Ellas Verhältnisse sehr hartnäckiges Fieber hinzu, das ohne Beistand anderer Symptome in Ellas Körper herumwütete und das Kind vollkommen aus der Bahn warf.
Ein weiteres Symptom konnte man vielleicht doch noch ausmachen, vielleicht war es aber auch nur eine Folgeerscheinung von Ellas Nonstop-Winseln: Ella war ein bisschen heiser.

Man denke sich in etwa die Stimme und Körpersprache eines nahöstlichen Klageweibes, will man Ellas typisches Verhalten in dieser Woche vor Augen haben. "Aufnaaaaaaaaam" ("Papa, ich möchte gerne auf deinen Arm") war dabei Ellas Soundtrack.
Hinzu kommt, dass sie, obwohl sie ihren Bruder wirklich lieb hat, durchaus eifersüchtig ist.
Als Ella gestern ihren Kopf aus etwa 10 Zentimeter Höhe wiederholt auf das Laminat krachen ließ, da ergoogelte Mama es ganz eindeutig: Eifersucht in fortgeschrittenem Stadium.

Oscar tangiert das Verhalten seiner sehr sensiblen Schwester derzeit noch nicht so recht. Jeden Tag ist er ein bisschen länger wach. In der Nacht grunzt er mal ganz gerne. Seinen Nabelschnur-Rest hat er verloren wie die Kaulquappe den Schwanz und mit seinem Reichtum an Hautfalten in der Intimregion hat er seinen Eltern den wesentlichen Unterschied zwischen dem Wickeln von Mädels und dem Wickeln von Jungs gezeigt: Es ist der pure Wahnsinn, wieviele Hautlappen und Organe man anheben muss, um einen Jungen untenrum zu säubern. Irgendwann sind wir selber auf die beste Wickeltaktik gekommen, und die veröffentlichen wir nun zum Mitschreiben:
Mädchen von oben nach unten wickeln. Jungen von unten nach oben wickeln und zwar mit Schmackes.

Heute war für Oscar das erste Baden angesagt. Nach einem kurzen Schrei (man kann ja nie wissen, vielleicht wartet ja Unheilvolles) hat er die friedliche Absicht des mit Wasser gefüllten Badeeimers erkannt und sein erstes Bad genossen. Beim anschließenden Bürsten steigerte sich seine Behaglichkeit, sodass nicht viel gefehlt hat, den kleinen Mann schnurren zu hören.

Ella kompensiert ihre Konkurrenzsituation psychologisch durchaus nachvollziehbar, indem sie die Schar der Kuscheltiere, die sie stets begleiten muss, drastisch ausgedehnt hat. Ob nachts im Bett von Mama und Papa oder tagsüber überall: Frosch, Schwein, Tassa, Hund, vier Kuscheltücher, Homer, Äffchen und einige andere Stofftiere müssen mit, was bei der menschlichen Anatomie, die nun mal nur zwei Arme zum Greifen und Kuscheltiere halten vorsieht, zu Problemen führt. Egal. Hier braucht jemand gaaanz viel Liebe in Zeiten wie diesen...

Übrigens: Ella ist nun stolze Besitzerin eines "Surfbretts" (Buggyboard). Angedacht ist, dass das große Kind am Kinderwagen des Babys durch Hamburg surft. Heute wurde Ellas Möglichkeit der Fortbewegung noch durch ihr Fahrrad ergänzt. Hoffnungsschwanger trat man zu viert den Spaziergang an. Irgendwann war Ella "aufmaaaaaaaarm", und das Fahrrad klemmte am Buggyboard. Dazu ein Klangteppich aus Wimmern und Schluchzen. So richtig viel Spaß hatte die dynamische Familie beim Spaziergang nicht.

Sonntag, 1. Februar 2009

Am falschen Kind zerren - von den Schwierigkeiten zu viert

Nach den ersten sieben Tagen, die der kleine Oscar nun auf der Welt ist, können wir vorsichtig erste Eigenschaften des kleinen Wichtes ausplaudern, auch wenn unser neues Familienmitglied fast rund um die Uhr schläft.

Die Wachphasen deuten auf ein sehr genügsames, ruhiges und vor allem anhängliches Kind hin. Die große Schwester Ella ist ja bekanntlich kein allzugroßer Freund des Körperkontaktes. Schnell wird das liebeshungrige Elternteil auch mal aus der Umarmung herausgepresst. Nicht so bei Oscar. Oscar hasst Einsamkeit und liebt die körperliche Nähe, weshalb man das im Stubenwagen erwachende Kind zunächst für rund drei Minuten irritiert glucksen hört und dann laut weinen, wenn es realisiert hat, dass es bei niemandem auf dem Arm liegt.

Eine große Gemeinsamkeit besteht allerdings zwischen unseren Kindern. Beide verfügen über einen ausgeprägten Saugdrang. Und so warteten die Eltern lediglich so lange, bis die Hebamme ihnen versicherte, dass der Schnuller auch für Neugeborene kein Werkzeug des Teufels ist, und stopften sogleich dem ahnungslosen Baby den Schnuller in die dafür vorgesehene Öffnung.
Sekunden der Verwunderung verstrichen, ehe Oscar die friedliche Absicht dieser Attacke erkannte. Genüssliches Nuckeln und ein zufriedenes Gesicht ließen die Eltern glauben, mal wieder sehr richtig gehandelt zu haben.

Völlig unerwartet herrscht hier derzeit übrigens große Ruhe: Der Wirbelwind ist krank. Traurig guckt Ella seit zwei Tagen aus ihren suppentellergroßen Augen und spricht kaum ein Wort. "Bist du krank?" - Trauriges Nicken.
Gegen Fieber hilft schlafen, Bücher vorgelesen bekommen und "Mondbär" gucken. Diesen Dreikampf durchläuft Ella nun seit geraumer Zeit. Die Ruhe, die sie dabei erzeugt, liegt wie ein Fremdkörper in der Wohnung. Beide Kinder pennen ohne Ende. dazu kommt, dass Mama nach Schwangerschaft und Wochenbett nun langsam wieder voll einsatzfähig ist. Papa stellt fest, dass es in der letzten Zeit nie entspannter war als jetzt.

Dazu muss man sagen, dass die Mama derzeit absolute Höchstleistungen vollbringt. Dies ist daran zu merken, dass Papa schon zwei Nächte hintereinander nicht mehr "draußen" war, sondern die gesamte Nacht liegend verbrachte. Heute morgen berichtete Mama stolz von der Nachtschicht: "Ella wollte dreimal was trinken, Oscar wurde zweimal gestillt und zweimal gewickelt."
"Ach?" sprach Brötchen kauend der Papa. Das Frühstück mit Aufbackbrötchen und Bacon hatte Mama auch selber gemacht und Gatten mit Fieberkind bis 9:30 (!) schlafen lassen. Gesegnet sei die überschüssige Energie der zweifachen Mutter.

Kurioses ist noch aus den ersten Nächten zu viert zu berichten.
Da Oscars Beistellbett direkt mit dem großen Bett verbunden ist, liegen wir tatsächlich zu viert nebeneinander. Interessanter Weise verändert Ella jedoch in manchen Nächten die gewohnte Reihenfolge, nach welcher Ella zwischen Mama und Papa zu liegen hat. Ella rutscht nun manchmal ganz an die Wand, vielleicht weil sie Angst hat, Oscar während der Nacht kaputt zu machen. So liegt nun Papa manchmal in der Mitte und damit ungewohnter Weise auch im Tal zwischen zwei Kopfkissen.

Die erste Nacht zu viert war eine Katastrophe. Papa und Ella zogen irgendwann ins Wohnzimmer um und fanden erst Schlaf, als Papa um 1:00 nachts die Gästematratze vom Dachboden holte. Ella freute sich und begann auf selbiger zu hüpfen. "Bis hier und nicht weiter, Frollein", sprach Papa erzürnt und deutete bedeutungsschwer auf die Uhr.

Gestern Nacht kam es dann erstmals zu einer wirklich unübersichtlichen Situation im Bett:
Oscar schrie. Papa realisierte blitzschnell: Ein Kind schreit, vermutlich das neue. Er griff schlaftrunken ein Kind. Es war leider das falsche. Ella schlief friedlich, als Papa an ihr zog und zerrte und sich langsam zu wundern begann, warum er den eigentlich federleichten Oscar nicht hochheben kann. Ella verstand die Welt nicht mehr und schrie laut auf. Erst Minuten später konnte sie sich beruhigen. Eine interessante Phase, in der die Eltern eigerahmt von zwei schreienden Kindern im Bett lagen, fand ihr friedliches Ende. "Was war los?", fragte Mama. "Ich zerrte am falschen Kind", erklärte Papa.
Auch in der Nacht davor kam es zum simultanen Aufwachen der Familie. Es war um 3:30 Uhr, als wir alle wach und glücklich waren... Einer hatte Durst, eine wusste nicht, in welchem Bett sie weiterschlafen möchte, einer bereitete daher schon mal die Matratze im Wohnzimmer vor und eine stillte und wickelte. Das Seltsame daran: Wir finden das bislang noch irgendwie lustig und kurzweilig...